Für die landesweit größte Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss" krempelten neun Jugendliche aus Algund in Sand in Taufers die Ärmel hoch.
Drei Tage lang haben 252 Jugendliche Südtirol in 33 ökologischen und sozialen Projekten ein Stück weit solidarischer gemacht; 72 Stunden, in denen die Realität ein klein bisschen verändert wurde. Innerhalb dieser Zeitspanne - eingeräumt zwischen dem 7. und 10. April - haben sich allein im Pustertal 41 tatkräftige junge Leute unentgeltlich bei gemeinnützigen Projekten engagiert. Nach Sand in Taufers kam eine motivierte Gruppe von neun Jugendlichen aus Algund. Begleitet wurde die Truppe von zwei Betreuern und Franz Hinteregger, Leiter des Naturparkhauses Rieserferner-Ahrn.
Die sechs Mädchen und drei Jungen aus Algund lösten zusammen mit ihren Betreuern innerhalb der 72 Stunden sämtliche Aufgaben am Naturerlebnispfad, die ihnen erst beim Projektstart genannt worden waren. Die neun Jugendlichen wurden mit der Überarbeitung und Pflege des Naturlehrpfades, mit Pflanz- und Ausschneidearbeiten und dem Bau eines Dendrophons betraut. Abschließend haben die jungen Leute sogar noch als Zugabe an der Kneippanlage in Winkel ein Wasserrad mit Waalerschelle errichtet. Etwas Typisches aus Algund, das die Tauferer an sie und ihre Heimatgemeinde erinnern sollte.
Die Gemeinde Sand in Taufers bedankt sich bei den Jugendlichen, ihren Betreuern, bei Franz Hinteregger und bei allen, die zum gelingen des Projekts beigetragen haben.