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Highlights der Gemeinde Sand in TaufersDie Gemeinde Sand in Taufers bietet eine Reihe großartiger Sehenswürdigkeiten, die Sie unbedingt sehen sollten. Dazu zählen nicht nur die zahlreichen historischen Gebäude und Kirchen, sondern auch die einzigartige Natur. Heraus ragen sicherlich die Burg Taufers, die Reiner Wasserfälle und die neue Krichenorgel in der Pfarrkirche von Sand in Taufers. Tobelburg – Franziskusweg – Reiner WasserfälleDer Tobel befindet sich am Eingang des Reintals. Die Ruinen, welche die Bergkuppe krönen, waren schon fast ganz mit dem Boden verwachsen, als man vor rund zwanzig Jahren daran ging, sie freizulegen. Einer der letzten aus dem Geschlechte der Edlen von Taufers soll hier ein Kloster geplant haben, um sich sein Seelenheil zu sichern und das seiner Vorfahren. Das Kloster ist aber nie gebaut worden. Die Mauerreste auf dem Tobel sind die Ruinen einer Burg, die wahrscheinlich die Edlen von Taufers im 12. Jahrhundert erbaut hatten. Burg Taufers - Burg Taufers im Herbst
Die Burg Taufers liegt im Norden des Dorfes von Sand auf der Talstufe, die Taufers gegen das Ahrntal abschließt. Von hier aus kontrollierten die Edlen von Taufers im Mittelalter nicht nur ihr Herrschaftsgebiet, sondern auch den Zugang zum Ahrntal im Norden und zu den verschiedenen Übergängen ins Zillertal und in die Krimml. Die Burg wurde ihrer Bedeutung nach im Laufe der Zeit sehr stark ausgebaut, sodass sie mit über 60 Räumen zu den weitläufigsten Burganlagen Tirols gehört. Die Burg ist heute im Besitz des Südtiroler Burgeninstitutes. Die Burg Taufers geht in den ältesten Teilen ihrer baulichen Substanz auf das frühe 13. Jahrhundert zurück. Die Reiner WasserfälleDie Felskuppen links und rechts der tiefen Schlucht, durch die sich der Bach zwängt, wurden von einem vor 15.000 bis 20.000 Jahren aus dem Reintal fließenden Gletscher abgerundet und glattgeschliffen. Die abfließende Gletschermilch transportierte das morschere, ältere Gestein fort und hinterließ die heutige Schlucht und die harten Tonalitkuppen, welche die steilstufenartige Mündung des Reintales in den Tauferer Boden charakterisieren. Dieses Gelände hat die berühmten Reiner Wasserfälle möglich gemacht. Der FranziskuswegDer heute Franziskusweg genannte Besinnungsweg beginnt an einem symbolischen Tor im Tauferer Ortsteil Winkl bis hinauf zur Tobelburg. Die Idee einen solchen Besinnungsweg zu errichten, stammt vom damaligen Tauferer Dekan Leo Munter. Die Besinnungsstationen am Weg wurden gemäß dem Sonnengesang des Hl. Franz von Assisi gestaltet, und zwar mit Werken von einheimischen Künstlern. Der erste Besinnungspunkt ist ein steinerner Bildstock mit einer Darstellung der Dreifaltigkeit. Thema ist das Lob der Dreieinheit Gottes. Die folgenden Besinnungspunkte sind der Schwester Sonne, der Schwester Wasser, dem Bruder Feuer, dem Mond und den Sternen, dem Frieden, der Mutter Erde, dem Bruder Wind, dem Bruder Tod und dem Lob des Herrn durch alles, was lebt, gewidmet. Die einzelnen Stationen leben vor allem vom Zusammenspiel von Natur und Kunst. Kirche zu St. Nikolaus in KematenDie Kirche zum Hl. Nikolaus in Kematen reicht weit ins Mittelalter zurück. Es wurden jedoch erst viele Kunstkenner auf sie aufmerksam, als anlässlich der Restaurierung in den Jahren 1996/97 Wandmalereien aus der Gotik freigelegt wurden, die man sehr leicht zuordnen konnte, weil man in einer datierten Inschrift den Namen des Künstlers „des Erasmus" aus Bruneck herauslesen konnte. Sie sind in den 20er Jahren des 15. Jahrhunderts entstanden. Der Freskenzyklus ist nicht komplett erhalten, die dargestellten Themen sind aber deutlich zu erkennen. Nikolaus, der Patron der Kirche von Kematen, war Bischof von Myra in Kleinasien und gilt als Schutzheiliger zahlreicher Berufsgruppen. Der Heilige wird mit drei goldenen Kugeln dargestellt. Der neugotische Altar der St.-Nikolaus-Kirche wurde im Jahre 1853 vom Kunsttischler Stauder aus Sexten gefertigt.
Ansitz Neumelans - Graukäse, eine Gpezialität aus dem Tauferer-Ahrntal vor dem Ansitz Neumelans; im Hintergrund die Burg Taufers
Der Bau von Neumelans wurde 1582 begonnen, in zwölf Monaten war der Ansitz vollendet. Bauherr war Hans Fieger, der Gerichtsherr von Taufers. Die Fieger hatten zwischen 1504 und 1603 die Herrschaft Taufers inne. Neumelans war als Gerichtshaus konzipiert. Den Namen hat es vom Ansitz Melans, den die Fieger bei Absam im Inntal erbaut hatten. Da der Ansitz in Taufers jünger war, bekam er den Namen Neumelans. Der Ansitz ist streng nach den Proportionsregeln der Renaissance erbaut. Die Räume gliedern sich um große Flursäle, die im Erdgeschoss gewölbt sind und in den oberen Stockwerken flache Decken haben. Die Zimmer sind getäfelt oder mit Felderdecken ausgelegt. Die Eckerker sind gewölbt. Bemerkenswert sind ein Wappenofen aus dem 17. Jahrhundert und der Altar in der Kapelle mit der Holzskulptur der Hl. Maria mit Schwert. Das Pfarrmuseum Das Pfarrmuseum ist im alten Kornkasten am Nordausgang des Tauferer Friedhofes untergebracht. Zu Beginn der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde der Kornkasten umgebaut und ist seither als Museum eingerichtet, das vorwiegend Kunstschätze aus den Kirchen und Kapellen um Taufers verwahrt, die dort aus Sicherheitsgründen entnommen worden sind. Das Erdgeschoss ist der Gotik vorbehalten, im Obergeschoss hingegen sind vorwiegend Werke aus der Barockzeit und späterer Kunstrichtungen untergebracht. Es sind an die 50 Werke ausgestellt, darunter teilweise Werke von hoher künstlerischer Qualität und teilweise aber auch Dokumente der Volksfrömmigkeit, welche museumswürdig sind. Pfarrkirche Sand in TaufersDie gotische Pfarrkirche von Taufers wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts erbaut. Sie ist das geistliche Zentrum einer größeren Pfarrei. In Taufers erzählt man, dass beim Bau der gotischen Kirche die alte Kirche, es muss sich wohl um den frühgotischen Bau gehandelt haben, stehen blieb und man die neue um die alte Kirche herum baute. So konnte man während der Bauzeit die alte Kirche benutzen. Nach der Fertigstellung der neuen Kirche wurde die Vorgängerkirche abgerissen. Im Jahre 1503 wurde mit dem Bau begonnen, 1507 war der Chor vollendet, im Jahre 1515 das Portal und 1527 schließlich die ganze Kirche. Diese Daten sind durch Inschriften in der Kirche abgesichert. Von der originalen Innenausstattung der Kirche ist nur mehr wenig erhalten. Metzler Orgel in der Pfarrkirche von Sand in TaufersIm Juli 2008 wurde die neue Kirchenorgel der Fa. Metzler Orgelbau AG aus Zürich in der Pfarrkirche von Sand in Taufers eingeweiht. Sie besitzt 40 Register, verteilt auf Hauptwerk, Rückpositiv, Schwellwerk und Pedal, und 2.523 klingende Pfeifen, wobei 122 aus Holz sind und 466 der Familie der Zungenregister angehören. Die ganze Orgelanlage besteht aus drei hintereinander aufgestellten Gehäusen aus massiver Eiche. Zur ihre Herstellung wurden rund 13.000 Arbeitsstunden benötigt. Die neue Orgel wurde mit Hilfe von öffentlichen Beiträgen, großzügigen Spenden und Eigenleistungen finanziert.
Pfarrkirche Rein Der spätgotische Turm der Pfarrkirche Rein in Taufers stammt noch vom alten Kirchlein, während das Gotteshaus selbst eine neugotische Schöpfung aus den Jahren 1908 bis 1911 ist. Die Kirche ist mit Tonalitsteinen erbaut. Wann genau das erste Kirchlein in Rein erbaut wurde, ist nicht eindeutig nachweisbar. Der Hauptpatron der Kirche ist der heilige Bischof Wolfgang. Ansitz Zeilheim - Rathaus der Marktgemeinde - Ansitz Zeilheim - Rathaus der Marktgemeinde
Der Ansitz Zeilheim in Sand ist seit 1977 Rathaus der Gemeinde Taufers. Das Haus wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts von der Familie Zeiller in mehreren Etappen erbaut. Die Zeiller übten von 1620 an durch zwei Jahrhunderte in Taufers das Pfleg- und Richteramt aus. |
Filme und Bilder - FOTOS: Kulturwanderung in Kematen am 29.05.2011
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